Ein Ausflug im Värmland nach Ekshärad

Der Ort Ekshärad liegt im Värmland an der Straße 62, etwa 40 km entfernt vom Ferienhaus Tjärnhöjden in Sunnemo und ist von dort mit dem Auto innerhalb von 35 Minuten zu erreichen.

Die Kirche und Eisenkreuze von Ekshärad

Mit nur etwas über 1.000 Einwohnern ist Ekshärad ein übersichtlicher Ort. Ein Ausflug lohnt sich trotzdem, denn im Zentrum steht – nicht zu übersehen – eine wunderschöne Kirche aus Holzschindeln, die zwischen 1686 und 1688 erbaut wurde. Im Inneren gibt es unter anderem einen sehenswerten Altar aus dem Mittelalter, außerdem wurde ein Textilraum mit Gegenständen aus dem 13. Jahrhundert eingerichtet. Die Öffnungszeiten der Kirche sind von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr.

Berühmtheit erlangte Ekshärad aber vor allem für die kunstvoll geschmiedeten Eisenkreuze (Järnkorsen), die um die Kirche herum viele Gräber zieren und mit eisernen Birkenblättern geschmückt sind. Jedes dieser Kreuze stellt einen Lebensbaum mit individuellen Merkmalen dar – ein Symbol dafür, dass das Leben nie endet. Das älteste Kreuz auf dem Friedhof stammt aus dem Jahr 1758.

Als Material für Grabkreuze hatte Eisen gegenüber Holz den Vorteil, dass es nicht verrotete. Da es im Värmland viele Eisenhütten gab, war es außerdem kein seltenes Material. So stammt das Eisen aus dem Värmland, das für den Bau des Eifelturms verwendet wurde. Bauern wurden häufig mit Eisen bezahlt, wenn sie den Hütten Kohle lieferten. Im 18. Jahrhundert begannen dann wohlhabende Familien damit, ihre Grabkreuze mit Ornamenten und Blättern verzieren zu lassen. „Ein eisernes Kreuz kostete etwa so viel wie eine Kuh (heute kostet ein Kreuz auch noch etwa so viel wie eine Kuh).“

Quelle: http://xhar.se/kyrkheden/kyrkan.html

Der Kunsthandwerkermarkt (Hantversgata) in Ekshärad

Der Kunsthandwerkermarkt von Ekshärad hat sich in den alten Pferdeställen einer mittelalterlichen Kirche eingerichtet. Von der Kirche existiert nur noch das Fundament. Man gelangt zu ihm, wenn man hinter dem Kunsthandwerkermarkt hinab in Richtung Klarälv geht.

Wo früher also Kirchgänger ihre Pferde abstellten, wird heute Keramik, Holzhandwerk, Arbeiten aus Birkenrinde, Körbe, Gestricktes, Gewebtes und Gefilztes verkauft. Natürlich gibt es auch Kaffee und Kuchen!

 

Der Markt hat vom 1. Juli bis zum 13. August täglich von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Darüber hinaus müssen Öffnungszeiten erfragt werden.

Quelle: http://www.visitvarmland.se/

Und schließlich die Geschichte vom Bogenschützen

… weil das zur Allgemeinbildung im Värmland gehört! Unweit der Kirche befindet sich die Statue eines Bogenschützen, der auf den Wetterhahn des Kirchturms zielt. Dahinter verbirgt sich die Legende, dass der Schütze den Hahn irrtümlich für einen echten Vogel hielt. Sein Pfeil traf die zugewachsene Kirche, die während einer Pestepedemie 1350 aufgegeben worden war.  So wurde die Kirche wiederentdeckt.

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